Der
Namen Baitzen
Der Name Baitzen wird von Prof. Klemenz wie folgt erklärt:
Baitzen
alte slav. Ansiedlung; 1183 (1) und 1293 Bycen, 1335 Beczyn, 1342 Beyczano, 1353 Biczano, 1417 Beiczan, 1427 Byczano. Die Schreibung wechselt also zwischen y (i) und der letzteren Form, aber als ai festsetzt: Baitzen. Ist abzuleiten von poln. byk, der Stier, Ochs, bzw. dem davon gebildeten Adjektiv byczy, mit Suffix ino, das bisweilen mit dem gleichbedeutenden ano vermengt wird; so wurde aus Byczino Byczen Baitzen. Ob nun der N. als „Ochsendorf“ zu deuten ist, oder, da Byk auch als Personenname (vergl. die deutschen F. N. Ochs, Stier) vorkommt, als Ort des Byk, ist in diesen und ähnlichen Fällen (vgl. Grochau, Gallenau, Kobelau, Rocksdorf, Tarnau u. a.) schwer zu entscheiden. Damroth legt dann meist den betreffenden Tier- oder Pflanzennamen, Kühnel und andere den P. N. zu Grunde.
Der Name Baitzen wird von Prof. Klemenz wie folgt erklärt:
Baitzen
alte slav. Ansiedlung; 1183 (1) und 1293 Bycen, 1335 Beczyn, 1342 Beyczano, 1353 Biczano, 1417 Beiczan, 1427 Byczano. Die Schreibung wechselt also zwischen y (i) und der letzteren Form, aber als ai festsetzt: Baitzen. Ist abzuleiten von poln. byk, der Stier, Ochs, bzw. dem davon gebildeten Adjektiv byczy, mit Suffix ino, das bisweilen mit dem gleichbedeutenden ano vermengt wird; so wurde aus Byczino Byczen Baitzen. Ob nun der N. als „Ochsendorf“ zu deuten ist, oder, da Byk auch als Personenname (vergl. die deutschen F. N. Ochs, Stier) vorkommt, als Ort des Byk, ist in diesen und ähnlichen Fällen (vgl. Grochau, Gallenau, Kobelau, Rocksdorf, Tarnau u. a.) schwer zu entscheiden. Damroth legt dann meist den betreffenden Tier- oder Pflanzennamen, Kühnel und andere den P. N. zu Grunde.