Früheste Besiedelung
Es würde den Rahmen dieser Niederschrift sprengen, wenn hier die Besiedlungsgeschichte ganz Schlesiens dargestellt würde, sie kann nur angedeutet werden.
Der früheste Einzelfund in Baitzen reicht in die Bronzezeit zurück, also in die Zeit um 1800-700 v Chr. Die folgende Eisenzeit gibt keine Kunde, wie überhaupt die nähere Umgebung von Baitzen vermutlich über Jahrhunderte unbewohnt war. Während sich um das Jahr 100 v. Chr. im übrigen Schlesien die große germanische Volksgruppe der Wandalen, hier besonders der Stamm der Silinger, niederließ, blieb der ausgedehnte Urwald beiderseits der Neiße, der spätere Grenzwald "Preseka", menschenleer.
Etwa um das 7. Jahrhundert, nachdem die meisten Wandalen das Land längst verlassen hatten, rückten zögernd von Osten her slawische Völkerschaften nach. Und wieder muss eine lange Zeit vergangen sein, bis die ersten Slawen an den dichtbewaldeten Hängen des linken Neißeufers sesshaft wurden.
Polen hatten vor 1096 die Grenzfeste Brido, das spätere Wartha, gegründet. Wenig später entstand böhmischerseits eine Grenzfeste, Kamenec, d. h. Steinberg, genannt, welche jedoch alsbald wieder verfiel.
Im Jahre 1210 begannen Mönche des Augustiner-Klosters St. Maria auf dem Sande zu Breslau mit der Errichtung eines Klosters in Kamenz.
Der Mongolensturm im Jahre 1241 hatte für das Land schlimme Folgen.
"Die Tataren verheerten nach erhaltenem Siege alle jene Gegenden mit Feuer und Schwerdt, wo sie sich verbreitet hatten, sie traten ihre Rückzug nach Mähren an, und schlugen auf selben ihr Lager bey Ottmachau auf, in welchem sie 15 Tage verweilten. Während dessen wurde diese Gegend in eine Wüste verwandelt, bis Frankenstein und Wartha brennen alle Örter." (Gregor Frömrich, Kurze Geschichte der ehemaligen Cistercienser Abtey Kamenz in Schlesien, Glatz 1817)
Es würde den Rahmen dieser Niederschrift sprengen, wenn hier die Besiedlungsgeschichte ganz Schlesiens dargestellt würde, sie kann nur angedeutet werden.
Der früheste Einzelfund in Baitzen reicht in die Bronzezeit zurück, also in die Zeit um 1800-700 v Chr. Die folgende Eisenzeit gibt keine Kunde, wie überhaupt die nähere Umgebung von Baitzen vermutlich über Jahrhunderte unbewohnt war. Während sich um das Jahr 100 v. Chr. im übrigen Schlesien die große germanische Volksgruppe der Wandalen, hier besonders der Stamm der Silinger, niederließ, blieb der ausgedehnte Urwald beiderseits der Neiße, der spätere Grenzwald "Preseka", menschenleer.
Etwa um das 7. Jahrhundert, nachdem die meisten Wandalen das Land längst verlassen hatten, rückten zögernd von Osten her slawische Völkerschaften nach. Und wieder muss eine lange Zeit vergangen sein, bis die ersten Slawen an den dichtbewaldeten Hängen des linken Neißeufers sesshaft wurden.
Polen hatten vor 1096 die Grenzfeste Brido, das spätere Wartha, gegründet. Wenig später entstand böhmischerseits eine Grenzfeste, Kamenec, d. h. Steinberg, genannt, welche jedoch alsbald wieder verfiel.
Im Jahre 1210 begannen Mönche des Augustiner-Klosters St. Maria auf dem Sande zu Breslau mit der Errichtung eines Klosters in Kamenz.
Der Mongolensturm im Jahre 1241 hatte für das Land schlimme Folgen.
"Die Tataren verheerten nach erhaltenem Siege alle jene Gegenden mit Feuer und Schwerdt, wo sie sich verbreitet hatten, sie traten ihre Rückzug nach Mähren an, und schlugen auf selben ihr Lager bey Ottmachau auf, in welchem sie 15 Tage verweilten. Während dessen wurde diese Gegend in eine Wüste verwandelt, bis Frankenstein und Wartha brennen alle Örter." (Gregor Frömrich, Kurze Geschichte der ehemaligen Cistercienser Abtey Kamenz in Schlesien, Glatz 1817)