Über
die Neiße wird uns berichtet:
1341
Im J. 1341 ereignete sich eine fürchterliche Überschwemmung der Wässer, von welchen das Dorf Pilz weggerissen wurde, so zwar, dass kein Haus mehr, sondern nur wenige Ruinen zu sehen waren. Die unglücklichen Bewohner fassten den Entschluss, diese Gegend ganz zu verlassen, der Abt Sieghard unterstützte sie kraftvoll, er baute ihnen Wohnungen, durch seine Hülfe wurden die Aecker wieder besäet und durch seine Fürsprache erließ ihnen der Herzog Nicolaus von Münsterberg alle Abgaben. (1)
um 1350
In dem gleichen Jahre, in dem dem Kloster diese Erleichterung gewährt wurde, hatte eine große Ausuferung der Neiße das Dorf Reichenau schwer geschädigt. (2)
1364
In diesem Jahre 1364 war wieder eine fürchterliche Überschwemmung des Neißeflusses, von welcher am Feste St. Anna die Neißebrücke von Harte nach Pilz von Grund aus weggerissen wurde, die nun 60 Jahre gestanden hatte. Die Bürger von Frankenstein hatten die Pflicht selbe zu bauen, und zwar ohne allen Beytrag des Klosters, welcher Bau aber von nun an unterblieb. (3)
1364
Aus dem Jahre 1364 haben wir die Nachricht, dass Peter Zuckmantel, Bauer (Scholz?) in Reichenau 23 1/3 Acker in Baitzen kauft. (KU257)
Vielleicht hatte die Neiße bei ihrer letzten Überschwemmung ihren Lauf geändert, und jene Äcker lagen plötzlich auf der anderen Flussseite.
Das Dorf Baitzen selbst, hügelan gelegen, wird durch diese Überschwemmungen kaum in Mitleidenschaft gezogen worden sein, die Äcker zwischen dem Dorf und der Neiße dafür umso mehr. Dass die Neiße ihr Flussbett immer wieder einmal änderte, war noch zu unserer Zeit gut zu sehen. Die kleine Skizze mag das ein wenig verdeutlichen.
1341
Im J. 1341 ereignete sich eine fürchterliche Überschwemmung der Wässer, von welchen das Dorf Pilz weggerissen wurde, so zwar, dass kein Haus mehr, sondern nur wenige Ruinen zu sehen waren. Die unglücklichen Bewohner fassten den Entschluss, diese Gegend ganz zu verlassen, der Abt Sieghard unterstützte sie kraftvoll, er baute ihnen Wohnungen, durch seine Hülfe wurden die Aecker wieder besäet und durch seine Fürsprache erließ ihnen der Herzog Nicolaus von Münsterberg alle Abgaben. (1)
um 1350
In dem gleichen Jahre, in dem dem Kloster diese Erleichterung gewährt wurde, hatte eine große Ausuferung der Neiße das Dorf Reichenau schwer geschädigt. (2)
1364
In diesem Jahre 1364 war wieder eine fürchterliche Überschwemmung des Neißeflusses, von welcher am Feste St. Anna die Neißebrücke von Harte nach Pilz von Grund aus weggerissen wurde, die nun 60 Jahre gestanden hatte. Die Bürger von Frankenstein hatten die Pflicht selbe zu bauen, und zwar ohne allen Beytrag des Klosters, welcher Bau aber von nun an unterblieb. (3)
1364
Aus dem Jahre 1364 haben wir die Nachricht, dass Peter Zuckmantel, Bauer (Scholz?) in Reichenau 23 1/3 Acker in Baitzen kauft. (KU257)
Vielleicht hatte die Neiße bei ihrer letzten Überschwemmung ihren Lauf geändert, und jene Äcker lagen plötzlich auf der anderen Flussseite.
Das Dorf Baitzen selbst, hügelan gelegen, wird durch diese Überschwemmungen kaum in Mitleidenschaft gezogen worden sein, die Äcker zwischen dem Dorf und der Neiße dafür umso mehr. Dass die Neiße ihr Flussbett immer wieder einmal änderte, war noch zu unserer Zeit gut zu sehen. Die kleine Skizze mag das ein wenig verdeutlichen.