Die
alte Kirche und die Glocken von Baitzen
Bis zum 2. Weltkrieg befand sich im Turm der Baitzner Pfarrkirche eine 123 kg schwere Glocke aus dem Jahre 1496. Es ist also anzunehmen, dass die Vorgängerin der heutigen Pfarrkirche vor 1496 erbaut wurde. Um Metall für die Rüstungsindustrie des 2. Weltkrieges zu gewinnen, mussten sehr viele schlesische Kirchenglocken zum Einschmelzen abgeliefert werden. In Hamburg und anderen deutschen Städten wurden die Glocken zentral gesammelt, um sie später ihrem „Unzweck“ zuzuführen.
Die Baitzner Glocke von 1496 entging ihrer Vernichtung und befindet sich jetzt in Oberhausen-Osterfeld: ebenso die große, 325 kg schwere Glocke aus dem Jahre 1662, die nun in Aachen-Horbach ihren Platz gefunden hat.
Bis zum 2. Weltkrieg befand sich im Turm der Baitzner Pfarrkirche eine 123 kg schwere Glocke aus dem Jahre 1496. Es ist also anzunehmen, dass die Vorgängerin der heutigen Pfarrkirche vor 1496 erbaut wurde. Um Metall für die Rüstungsindustrie des 2. Weltkrieges zu gewinnen, mussten sehr viele schlesische Kirchenglocken zum Einschmelzen abgeliefert werden. In Hamburg und anderen deutschen Städten wurden die Glocken zentral gesammelt, um sie später ihrem „Unzweck“ zuzuführen.
Die Baitzner Glocke von 1496 entging ihrer Vernichtung und befindet sich jetzt in Oberhausen-Osterfeld: ebenso die große, 325 kg schwere Glocke aus dem Jahre 1662, die nun in Aachen-Horbach ihren Platz gefunden hat.
Diese Zeichnung
der alten Pfarrkirche von Baitzen wurde nach einer
Zeichnung von Friedrich Bernhard Werner angefertigt. F.
B. Werner, 1690 in unserem Nachbardorf Reichenau geboren,
war. u. a. Zeichner, Kupferstecher und Chronist, der fast
ganz Europa bereiste. Die Abbildung der Baitzner Kirche
ist festgehalten in seiner „Topographia
Silesiae“, Band 3, Seite 138.
Band 1, 3 und 4 befinden sich im Geheimen Staatsarchiv, Preußischer Kulturbesitz, Berlin.
Band 1, 3 und 4 befinden sich im Geheimen Staatsarchiv, Preußischer Kulturbesitz, Berlin.